Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Hamburg
Wer wir sind
Ca. 38 verschiedene Kirchen und kirchliche Gemeinschaften arbeiten bei uns mit und versuchen gemeinsam, die Vielfalt christlichen Lebens in Hamburg sichtbar zu machen und bauen Brücken zwischen verschiedenen Konfessionen und Kulturen...
Opferkerze (Votivkerze) die als sichtbares Zeichen des Gebets
Sophie-Barat-Chor St.-Ansgar-Vesper 2023
Trommlerinnen der koreanischen Gemeinde beim Gründungsgottesdienst_ICCN
Ikonen mit Blumen St.-Ansgar-Vesper 2023
Im Blickpunkt
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg feiert 60jähriges Bestehen
Hamburg (ce) – Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg feiert am kommenden Freitag (12. Juli 2024) ihr 60jähriges Bestehen. Mit einem Gottesdienst in der Wandsbeker Christuskirche und zahlreichen Vertretenden der Mitgliedskirchen wird an ihre Gründung 1964 erinnert. In der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg arbeiten mehr als 35 orthodoxe, katholische, reformatorische, freikirchliche und pentekostale Kirchen auf dem Gebiet der Hansestadt zusammen. Sie ist die größte der insgesamt 14 regionalen Arbeitsgemeinschaft innerhalb Deutschlands.
Ihr Ziel ist es, die Vielfalt christlichen Lebens in Hamburg sichtbar zu machen, Brücken zwischen verschiedenen Konfessionen und Kulturen zu bauen und gemeinsam Verantwortung für Gestaltung und das Zusammenleben der Zivilgesellschaft zu übernehmen. Geleitet wird sie von einem Vorstand: In diesen wurden Carolyn Decke, Pröpstin im Kirchenkreis Hamburg-Ost der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Pfarrer Karl Schultz, Pfarrei St. Joseph-Altona im Erzbistum Hamburg, Uwe Onnen, Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche, Erzpriester Milutin Maric von der Serbisch-orthodoxen Kirche und Pastorin Katri Oldendorf von der Finnischen Seemannskirche gewählt.
„Wir erleben, dass die Gemeinschaft der Kirchen in Hamburg in großer Vielfalt lebendig ist und sind dankbar für die zurückliegenden 60 Jahre der Zusammenarbeit. Für die Zukunft brauchen wir mutige Schritte in der Ökumene, z.B. im Hinblick auf die gegenseitige Taufanerkennung, die gemeinsame Nutzung von Kirchgebäuden und Räumen sowie die Kooperation in diakonischen und sozialen Projekten für ein sichtbares Zeichen und zum Wohl der Menschen in unserer Stadt“, sagte die Ökumenebeauftragte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Annette Reimers-Avenarius. Sie ist auch Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg.
Die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg wird durch die Vollversammlung der Delegierten aller Mitgliedskirchen getragen, die sich dreimal jährlich trifft. In der Vollversammlung sind Mitgliedskirchen, Gastmitglieder sowie als Beobachter wichtige ökumenische Initiativen und Projekte präsent.
Hintergrund:
Der Zweite Weltkrieg hatte die Kirchen weltweit durch die Erfahrung erschüttert, dass sie nicht zu gemeinsamem Zeugnis und Handeln gefunden hatten. Es begann ein neues Nachdenken darüber, wie die christlichen Kirchen stärker zusammenwachsen und gemeinsam reden und handeln können. Ziel der ökumenischen Bewegung war es, die Kirchen "zu gemeinsamem Zeugnis und Dienst" zu vereinen. Neben dem weltweiten Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) bildeten sich in vielen Ländern Nationale Kirchen- und Christenräte.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland wurde 1948 von fünf Kirchen gegründet. Heute hat die ACK 17 Mitgliedskirchen und 8 Gastmitglieder. Fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Aktueller Vorsitzender ist Erzpriester Radu Constantin Miron von der Orthodoxen Bischofskonferenz.
Für Rückfragen: Claudia Ebeling, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitarbeit der Ökumenebeauftragten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), 040 30620 1542, 0151 62774518, claudia.ebeling@oekumene-gesellschaft.nordkirche.de